“Der Mensch ist ein Spieler – ohne seine Lust und Fähigkeit zum Spielen hätten sich ganze Bereiche seiner Kultur nicht entwickelt.” Was Johan Huizinga, Historiker und Kulturphilosoph, 1930 in seinem Werk “Homo Ludens” beschreibt, ist inzwischen Bestandteil zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.
“Spielen ist ein Feuerwerk für grauen Zellen.”, erklärt zum Beispiel Neurobiologe Gerald Hüther und führt aus: “Im Spiel verlieren wir also unsere Angst. Gleichzeitig kommt es zu einer verstärkten Aktivierung all jener neuronalen Netzwerke, die gebraucht werden, um die jeweiligen Herausforderungen des betreffenden Spiels zu meistern. Je komplexer das Spiel ist, desto mehr solcher regionalen Netzwerke werden gleichzeitig aktiviert. Genau das ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass wir durch neuartige Verknüpfungen der in diesen regionalen Netzwerken verankerten Wissensinhalte neue kreative Einfälle und Ideen entwickeln können.”
Bei der Entwicklung von talent::digital war uns wichtig, dass Menschen neuen Themen angstfrei begegnen und positive Erfahrungen mit digitalen Möglichkeiten sammeln können.
Wie viele “Digitalisierungs-Initiativen” scheitern, weil diese Erkenntnis außer acht gelassen wird?
Wer sich sicher fühlt im Umgang mit digitalen Tool und Technologien stellt bestehende Strukturen und Prozesse im Alltag Frage und erkennt neue, bessere Lösungen und Ansätze.
Das Verständnis um die Wirkungsweise einer Plattform Ökonomie, Daten und Algorithmen führt zu neuen Geschäftsmodellen.
Genau das ist es, was wir mit talent::digital ermöglichen wollen.
Digitaler Wandel entsteht durch digital autonome Menschen.
Von Anfang an war uns klar, dass ein Spiel der beste (und unterhaltsamste) Weg ist, digitale Tools und Technologien in einem geschützten Umfeld auszuprobieren. Gefundene Lösungen werden mit Badges belohnt, eine regelmäßige Nutzung mit sogenannten “Engagement-Points”. Das motiviert und schafft Freude.
Um ein Spielerlebnis zu kreieren, dass Menschen auf allen Ebenen ihrer digitalen Fähigkeiten abholt, stimmen wir uns fortlaufend mit Gaming-ExpertInnen, WissenschaftlerInnen und – vor allem – mit unseren KundInnen ab.
Sie haben eigene Themen, die sie gern schulen möchten oder wollen mehr über unser didaktisches Vorgehen erfahren? Kein Problem. Sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.